es war einmal
Es war im Jahre 1962, als sich Gottfried Bühlmann, Josef Niederberger und Werner Stöckli, drei Musikanten der Musikgesellschaft Oberrüt entschlossen, eine Blaskapelle zu gründen. Mit Fritz Bieri, Hans Buholzer, Gusti Näf, Fridolin Nietlispach sen., Jules Scheuber und Hans Schmid, an dessen stelle später Hans Aregger spielte, kamen kurz darauf 6 weitere Musikanten der Musikgesellschaft Oberrüti dazu.
Der 14. Februar 1963 war der grosse Stichtag: Der erste Auftritt der frisch getauften Rüter Dorfspatzen am Schüblighock im Rössli. Es folgten weitere Auftritte unter der Leitung von Hans Aregger wie etwa Hochzeiten, Aufnahmen mit Bobby Zaugg im Radiostudio und Auftritte in Engelberg, Dietwil und Oberrüti.
Ende der 60er und in den 70er Jahren traten dann die Rüter Dorfspatzen etwas kürzer, feierten aber im Jahre 1981 ein Comeback. Das neue Markenzeichen, ein rotes Gilet, zeichnete die Spatzen nun aus.
Durch die freundschaftlichen Beziehungen von Hans Lütolf zu verschiedenen Weinfestveranstaltern folgten wiederholt Konzerte an diversen Winzerfesten wie Ligerz, Döttingen, Wilchingen und sogar ausser Lande im deutschen Rüdesheim.
Trotz der Geselligkeit, die bei den Rüter Dorfspatzen grossgeschrieben wird, bewiesen sie ihren Ehrgeiz bei den Schweizerischen Blaskapellentreffen, wo sie einige Male unter die besten 10 gelangten und somit an der Blaskapellen-Gala des Radio DRS teilnehmen durften.
Die Rüter Dorfspatzen sind bis heute kein offizieller Verein, sondern eine Intressengemeinschaft von begeisterten Musikanten.
57 Jahre Spatzentreue
Als letztes Gründungsmitglied hat Jules Scheuber anlässlich der Jahresversammlung der Rüter Dorfspatzen seinen Rücktritt als aktives Mitglied bekanntgegeben. Sage und schreibe 57 Jahre hat Jules den Spatzen die Treue gehalten.
Wie er ausführte, ist ihm der Entscheid nicht leicht gefallen. Er müsse aus Altersgründen etwas kürzertreten, ist er doch noch Mitglied der Musikgesellschaft und des Kirchenchores Oberrüti. Sein Herz habe immer für die Böhmisch-/Mährische Musik geschlagen. Er ist ein grosser Fan des legendären Ernst Mosch, des ehemaligen Leiters der Egerländer Musikanten.
Nebst seiner bläserischen Fähigkeiten als Flügelhornist hat er auch sein Führungsgeschick unter Beweis gestellt. Jules war 7 Jahre lang umsichtiger Präsident der Spatzen und hat die Geschicke der Blaskapelle massgeblich geprägt.
Es war im Jahre 1962, als sich Gottfried Bühlmann, Josef Niederberger und Werner Stöckli, drei Musikanten der Musikgesellschaft Oberrüti entschlossen, eine Blaskapelle zu gründen. Mit Fritz Bieri, Hans Buholzer, Gusti Näf, Fridolin Nietlispach sen., Jules Scheuber und Hans Schmid, an dessen Stelle später Hans Aregger spielte, kamen sechs weitere Musikanten der Musikgesellschaft Oberrüti dazu. Der 14. Februar 1963 war der grosse Stichtag: Der erste Auftritt der frisch getauften Rüter Dorfspatzen am Schüblighock im Rössli. Es folgten weitere Auftritte unter der Leitung von Hans Aregger wie etwa Hochzeiten, Aufnahmen mit Bobby Zaugg im Radiostudio und Auftritte in Engelberg, Dietwil und Oberrüti. Ende der 60er und in den 70er Jahren traten dann die Rüter Dorfspatzen etwas kürzer, feierten aber im Jahre 1981 ein Comeback. Das neue Markenzeichen ein rotes Gilet zeichnete die Spatzen nun aus. Trotz der Geselligkeit, die bei den Rüter Dorfspatzen grossgeschrieben wird, bewiesen sie ihren Ehrgeiz bei den Schweizerischen Blaskapellentreffen, wo sie einige Male unter die besten 10 gelangten und somit an der Blaskapellen-Gala des Radio DRS teilnehmen durften.
Jules Scheuber hat viel von früher berichtet und so das Erbe aus den Gründerzeiten bei den jüngeren Spatzen lebendig gehalten. Wir Spatzen möchten uns bei Jules für seine langjährige Treue herzlich bedanken. Wir verlieren nicht nur einen begeisterten Musikanten, sondern auch einen liebevollen Kameraden. Jules hat uns versichert, dass er den Spatzen als Zuhörer erhalten bleibe. Wir wünschen ihm alles Gute, gute Gesundheit und Wohlergehen und noch viele schöne Stunden im Kreise der Blasmusikanten.